Ich absolviere meine Grundausbildung in Hamburg und möchte, wie die Überschrift verrät, ein paar Zeilen über die Sprechfunkausbildung weitergeben. „Hier Florentine Angriffstrupp kommen!“ ist eine übliche Antwort auf einen Funkanruf des Einsatzleiters im späteren Einsatzgeschehen.
Natürlich müssen alle Feuerwehreinsatzkräfte den Sprechfunkverkehr beherrschen, weshalb die Ausbildung im (digitalen) Sprechfunk häufig zu Beginn der Grundausbildung erfolgt.
Gesetzliche Regelungen geben den rechtlichen Rahmen und weisen u. a. den Feuerwehren Frequenzbereiche zu, in denen sie untereinander funken dürfen. Dadurch wird eine einfache Kommunikation im Einsatzdienst zwischen Einsatzkräften, Führungskräften und der Leitstelle, unabhängig von Netzüberlastungen, gewährleistet.
Neben den gesetzlichen Rahmenbedingungen erlernten wir vor allem physikalische Grundlagen, Grundsätze zur Abwicklung des Funkverkehrs sowie den Umgang mit den üblichen Funkgeräten. Das theoretische Wissen wurde schließlich durch praktische Übungen gefestigt. Als Abschluss des Sprechfunk-Lehrgangs erfolgte eine große Funkübung im Stadtgebiet, bei der wir truppweise (je zwei Personen) verschiedene Ziele auffinden und wichtige Informationen über Funk weitergeben mussten.
Somit wurden wir bestens auf eine erfolgreiche Funkkommunikation im Einsatzdienst vorbereitet.